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Zwischenbericht Q1 2025:
Der Fokus bleibt nach einem ausgeglichenen ersten Quartal auf der Anpassung an neue Marktbedingungen

Die dänische GPV, die zweitgrößte EMS-Anbieterin in Europa, ist mit einem zufriedenstellenden Zwischenergebnis sicher ins neue Jahr gestartet. Im ersten Quartal 2025 erzielt der Konzern einen Umsatz von 2,2 Mrd. DKK und einen Gewinn (EBITDA) von 143 Mio. DKK. Unvorhersehbarkeit scheint zunehmend eine Marktbedingung zu sein und der Konzern passt sich den Gegebenheiten an, um kurz- und langfristig Gewinne zu erzielen.

Im ersten Quartal 2025 erzielt die GPV, die sich im Besitz des an der Nasdaq Kopenhagen notierten dänischen Mischkonzerns Schouw & Co. befindet, einen Umsatz von 2,2 Mrd. DKK gegenüber 2,3 Mrd. DKK im entsprechenden Vorjahreszeitraum, was zwar einem Rückgang von fünf Prozent entspricht, aber dennoch den Erwartungen gerecht wird. So hat der Konzern im ersten Quartal einen Gewinn (EBITDA) von 143 Mio. DKK gegenüber 155 Mio. DKK im entsprechenden Vorjahresquartal erwirtschaftet. Die Einbußen sind hauptsächlich auf rückläufige Umsätze zurückzuführen.

„Trotz der vielen Änderungen in unserem Geschäftsumfeld, deren Ausmaß nicht vorhersehbar war, werden die Kennzahlen für das erste Quartal unseren Erwartungen gerecht. Wir freuen uns darüber, dass es uns gelungen ist, ein gutes Momentum aufrechtzuerhalten, und dass unsere Auftragseingänge weiterhin auf einem soliden Niveau liegen. Jetzt ist es das Wichtigste, agil und präzise auf die aktuellen Veränderungen zu reagieren, um sicherzustellen, dass die von uns eingeleiteten Maßnahmen sowohl kurz- als auch langfristig Früchte tragen“, erläutert Bo Lybæk, CEO der GPV.

Laut Bo Lybæk bedeutet dies, dass GPV Investitionen aufgrund von Veränderungen, die sich als vorübergehend erweisen könnten, nur ungern erhöhe. Vielmehr gehe es nun darum, einen ruhigen Kopf zu bewahren, agil zu bleiben und die Umsetzung der langfristigen Strategie zu verfolgen, bis sich die Marktsituation wieder normalisiert.

Strategische Anpassung an den Markt
Die zuletzt im Herbst durchgeführte Überprüfung der Strategie für den Zeitraum bis 2028 zeigt nach wie vor ein gutes Potenzial, weshalb die GPV ihre Pläne weiterhin umsetzt.

Der Konzern intensiviert die Anpassung und Optimierung seiner globalen und regionalen Produktionsplattform nicht nur um Kosten zu senken, sondern auch um sich auf eine neue Wachstumsphase vorzubereiten. Derzeit steht eine Konsolidierung der Geschäftseinheiten innerhalb der drei Hauptgeschäftsbereiche der GPV – Elektronik, Mechanik und Kabelproduktion -an:

  • Im Bereich der Elektronikfertigung hat die GPV im vergangenen Jahr ihre Produktionsstätte in Malaysia geschlossen. In der Slowakei werden die Elektronikaktivitäten nun am Standort in Nova Dubnica und der neuen Produktionsstätte in Piestany gebündelt.
  • Die gesamte Mechanikfertigung wird in der relativ neuen Mechanikfabrik in Bangkok, Thailand, zusammengefasst. Infolgedessen wird die Produktionsstätte im dänischen Tarm stillgelegt.
  • Die Kabelproduktion wird in der Slowakei und in Sri Lanka konsolidiert; die derzeitige Kabelproduktion in Österreich wird eingestellt.

Darüber hinaus reduziert die GPV ihr Aktivitätsniveau in Schweden, während in Mexiko wiederum etliche neue Produkte eingeführt wurden, von denen sich der Konzern Absatzsteigerungen verspricht:

„Es ist der richtige Zeitpunkt für notwendige Veränderungen in unserer operativen Präsenz. Auf diese Weise stärken wir unsere Wettbewerbsposition sowohl global als auch regional, verringern Kosten, steigern unsere Effizienz und verbessern schließlich auch unsere Kapazitätsauslastung“, führt Bo Lybæk weiter aus.

Die GPV hält trotz geringer Sichtbarkeit an ihren Gesamtjahreserwartungen fest
Das globale Geschäftsklima habe sich in den vergangenen Monaten zwar maßgeblich verändert, aber die Branche habe sich, so Bo Lybæk, bisher als recht widerstandsfähig erwiesen, was positiv sei. Gleichzeitig sei es aufgrund der zunehmenden Unsicherheit eher unwahrscheinlich, dass sich kurzfristig ein reales Wachstum einstellt:

„Wir rechnen weiterhin mit einer gedämpften Nachfrage, haben jedoch Maßnahmen auf den Weg gebracht, um uns an die Lage anzupassen, darunter eine erhebliche Reduzierung unserer Belegschaft im vergangenen Jahr. Wann sich der Markt wieder erholt, lässt sich nur schwer vorhersagen. Bis Ende 2025 ist ein wesentliches Anziehen der Nachfrage allerdings nicht zu erkennen, und es bleibt ungewiss, wann und wie schnell sich die Lage ändert“, so Bo Lybæk.

Vor diesem Hintergrund geht die GPV für 2025 nach wie vor von einem Umsatz in der Größenordnung 8,7 bis 9,3 Mrd. DKK und einem EBITDA im Intervall 590 bis 650 Mio. DKK aus.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Bo Lybæk, CEO der GPV, Telefon +45 2128 8797

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