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Zwischenbericht Q3 2025:
GPV stärkt Rentabilität durch
entschlossene Maßnahmen, um Gewinne
in einem weiterhin schwierigen
Marktumfeld abzusichern

Für das dritte Quartal gibt der dänische EMS-Anbieter GPV vor dem Hintergrund einer allgemein schwachen Nachfrage und einer anhaltenden Marktnormalisierung robuste Margen bekannt. Umsatz und EBITDA gehen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 3 Prozent leicht zurück, während die Gewinne, unterstützt durch Maßnahmen zur Festigung der Rentabilität und die fortlaufende Optimierung der globalen Produktionsstandorte von GPV, weiterhin steigende Margen aufweisen. Für das Gesamtjahr korrigiert der EMS-Anbieter seine Umsatzprognose geringfügig nach unten und präzisiert seine EBITDA-Prognose innerhalb der bisherigen Erwartungen nach oben.

GPV, die zum dänischen Industriekonzern Schouw & Co. gehört, der an der Nasdaq Kopenhagen notiert ist, verzeichnet im dritten Quartal 2025 einen Umsatz von 2,2 Mrd. DKK und hält damit das Niveau des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Das EBITDA beläuft sich auf 172 Mio. DKK, einschließlich einmaliger Restrukturierungskosten in Höhe von 10 Mio. DKK im Zusammenhang mit der Optimierung der Produktionsstandorte, verglichen mit 186 Mio. DKK im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres.

Damit hat GPV in den ersten drei Quartalen des Jahres einen Umsatz von insgesamt 6,6 Mrd. DKK und ein EBITDA in Höhe von 470 Mio. DKK erwirtschaftet, mit einer von Quartal zu Quartal steigenden Marge. Diese Entwicklung entspricht den Erwartungen, während der operative Cashflow mit einem Wachstum auf 515 Mio. DKK besser als erwartet ausgefallen ist. GPV hat ihr Betriebskapital zum 30. September 2025 auf 2,4 Mrd. DKK reduziert, was einem Rückgang um 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

In Anbetracht der besonderen Marktbedingungen, mit denen wir konfrontiert sind, werden unsere Leistungen insgesamt den Erwartungen gerecht. Wir sehen bei einigen Kunden weiterhin erste Anzeichen für einen vorsichtigen Anstieg der Nachfrage; der Gesamtmarkt entwickelt sich jedoch nach wie vor eher schwach und volatil. Unsere gezielte Ausrichtung auf die Gewinnung von Aufträgen und die Durchführung struktureller Optimierungen tragen zu einer Verbesserung unserer Wettbewerbsfähigkeit bei, und wir bereiten unsere Plattform auf eine künftige Erholung vor”, erläutert Bo Lybæk, CEO der GPV.

Er fügt hinzu, dass es GPV dank des Zugangs etlicher Neukunden gelungen sei, ein hohes Umsatzniveau aufrechtzuerhalten.

In einer Zeit, in der einige unserer Stammkunden ihre Bestellungen reduzieren, ist es positiv, dass wir unseren Umsatz durch die Gewinnung von Neukunden und neuen Aufträgen haben aufrechterhalten können. Wir werden oft dafür gelobt, dass wir unsere Kunden schnell und präzise über Veränderungen informieren. In einer Zeit mit täglichen Veränderungen wird das von unseren Kunden besonders geschätzt. Dieser kundenorientierte Ansatz ist der Grund dafür, dass einer unserer großen globalen Kunden uns zum „Besten Lieferanten des Jahres” ernannt hat”, fährt er fort.

Verbesserte Standortoptimierung und Kapazitätsbereitschaft

Angesichts der aktuellen Marktlage ist eine Anpassung von Kapazitäten und Kostenstruktur an die Nachfrage für GPV nach wie vor unerlässlich. In dieser Hinsicht hat das Unternehmen seine Fähigkeiten, die Organisation neu auszurichten und sich an neue Gegebenheiten anzupassen, in der Vergangenheit bereits mehrfach unter Beweis gestellt.

In diesem Jahr hat GPV ihre Kabelbaumproduktion in der Slowakei und Sri Lanka konsolidiert, die Konsolidierung ihrer Elektronikaktivitäten in der Slowakei am neuen Mega-Standort Piestany und dem nun etablierten Standort in Nova Dubnica abgeschlossen und die Konsolidierung der Mechanikfertigung am Standort in Thailand vorangetrieben. Mit diesen Initiativen, die Teil des Prozesses zur Erschließung von Synergien nach dem Zusammenschluss 2022 mit Enics sind, zielt der dänische EMS-Anbieter auf eine Senkung der Kostenbasis, eine Steigerung der Effizienz und eine Verbesserung der Kapazitätsauslastung ab, bei relativ kurzer Amortisationszeit.

Die Materialversorgung hat sich im Allgemeinen normalisiert, obwohl es bei bestimmten Komponenten und Leiterplatten weiterhin zu sporadischen Änderungen der Lieferzeiten kommt. Allerdings beeinflussen geopolitische Spannungen und handelspolitische Unsicherheiten – insbesondere zwischen den USA und China – die Lieferkette weiterhin und bergen Risiken.

Wir beobachten gegensätzliche Signale in der Lieferkette und haben daher eine Task Force eingerichtet, um diese Herausforderung zu adressieren. Davon profitieren nicht nur wir, sondern auch unsere Kunden – und dafür, dass wir unseren Kunden bei der Optimierung ihrer Outbound-Lieferkette helfen, ernten wir große Anerkennung“, so Bo Lybæk weiter.

Präziserer Ausblick auf das Gesamtjahr

Auf Grundlage der bisherigen Jahresperformance und der aktuellen Aussichten schränkt GPV ihre Prognose für das Gesamtjahr 2025 geringfügig ein, auf einen Umsatz von nunmehr 8,7 bis 8,9 Mrd. DKK (zuvor 8,7 bis 9,2 Mrd. DKK) bzw. ein EBITDA von 620 bis 650 Mio. DKK (zuvor 600 bis 650 Mio. DKK). Mit anderen Worten: Die Umsatzprognose wurde leicht nach unten eingegrenzt, während die EBITDA-Prognose innerhalb der bisherigen Spanne nach oben angepasst wurde. Wie bereits zuvor kommuniziert, enthält die EBITDA-Prognose einmalige Restrukturierungskosten von rund 30 Millionen DKK, von denen etwa die Hälfte bereits angefallen ist.

Trotz der ungewissen Aussichten sind wir aufgrund unserer starken Pipeline und unserer neuen Aufträge zuversichtlich. Nun liegt es an uns, weiter agil zu bleiben, unsere Wachstumschancen zu nutzen – dies insbesondere in strukturell attraktiven Segmenten – und unsere Wettbewerbsfähigkeit in allen Regionen weiter zu stärken“, fasst Bo Lybæk zusammen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Bo Lybæk, CEO, GPV, Telefon +45 2128 8797

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