Start » Aktuelles » Transaktion genehmigt: GPV und Enics schaffen starken internationalen Elektronikkonzern mit 7.500 Mitarbeitern

Die Verschmelzung von GPV, Dänemarks größtem Elektronikhersteller, und Enics, mit Hauptsitz in der Schweiz, wurde am 3. Oktober 2022 vollzogen. Die beiden Unternehmen schließen sich zu einem neuen Unternehmen mit mehr als 7.500 Mitarbeitern und einem Umsatz von mehr als 7 Mrd. DKK zusammen. Der deutsche Mischkonzern Schouw & Co. wird die Mehrheitsbeteiligung (80 %) halten, während sich die finnische, sich in Familienbesitz befindliche Investmentgesellschaft Ahlström Capital Group als Minderheitsaktionärin (20 %) beteiligen wird. 

Die Verschmelzung zweier starker EMS-Unternehmen, GPV und Enics, ist nun Realität. Die beiden Unternehmen ergänzen sich in vielzähligen Bereichen überaus gut. Unter einem Dach vereint wird durch die Verschmelzung ein Unternehmen mit starken Kompetenzen in der Kundenbetreuung geschaffen, wobei der Schwerpunkt – mit einer überaus soliden und anerkannten Betriebsstruktur, fundierten Design- und Technikkompetenzen, der Entwicklung von Testsystemen mit hauseigener Mechanik- und Kabelbaumfertigung – auf der Elektronikfertigung liegt. Das fusionierte Unternehmen wird einen starken Fokus auf Industrieelektronik, Box-Build / Mechatronik / schlüsselfertige Produkte haben.

Der Name des fusionierten Unternehmens lautet GPV Group A/S, und Bo Lybæk wird den neuen Industriekonzern als CEO leiten. Elke Eckstein tritt als CEO von Enics zurück und wird dem CEO des neuen Konzerns bis Ende Januar 2023 als Integration Advisorin zur Verfügung stehen.

GPV und Enics passen sehr gut zusammen, und ich freue mich, dass der Zusammenschluss nun Realität ist. Ich bin davon überzeugt, dass unsere gemeinsamen Stärken uns an einem sich schnell ändernden Markt zu einem attraktiven Partner für unsere Kunden machen. Wir freuen uns auf die Umsetzung des Verschmelzungsplans, den wir gemeinsam mit den neuen Kollegen von Enics ausgearbeitet haben; diese Arbeit gehen wir mit großem Respekt an. Wir wissen, dass eine große Aufgabe vor uns liegt, sind aber auch davon überzeugt, dass wir sie erfolgreich bewältigen werden. Ich danke Elke für das Vertrauen, das sie mir mit der Übergabe des Staffelstabs für Enics entgegengebracht hat, und freue mich darauf, die vielen engagierten Menschen im neuen fusionierten Unternehmen kennenzulernen und zusammenzubringen“, führt Bo Lybæk, CEO von GPV, aus.

Seit Vertragsunterzeichnung am 22. Juni 2022 planen GPV und Enics die Integration beider Unternehmen, und die vielen Gespräche auf Managementebene haben bestätigt, dass die Zukunft für das neue Unternehmen durchaus rosig aussieht.

Enics und GPV schließen sich zu einem neuen Unternehmen zusammen, das über das beste Leistungsangebot am EMS-Markt verfügt. Darüber hinaus folgt das neue Unternehmen dem strategischen Wachstumspfad beider Unternehmen. Das ist eine Leistung, die der unermüdlichen und harten Arbeit sowie der Service- und Elektronik-Expertise unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken ist – eine Arbeit, die sich nun mit dem bestmöglichen Ergebnis auszahlt: Mit dieser Verschmelzung schaffen wir die Zukunft für unsere Mitarbeiter und die gesamte EMS-Branche. Wir haben das bestmögliche Szenario sowohl für Enics als auch GPV geschaffen, und ich bin vom künftigen Erfolg dieses neuen Unternehmens fest überzeugt. Deshalb freue ich mich, die Leitung an Bo weitergeben zu können“, sagt Elke Eckstein, CEO von Enics.

Die insgesamt etwa 7.500 Mitarbeiter des neuen Unternehmen sind in 19 Produktionsstätten in Dänemark, der Schweiz, Finnland, der Slowakei, Estland, Schweden, Österreich, Deutschland, Thailand, China, Sri Lanka, Malaysia und Mexiko tätig.

Beide Unternehmen bringen eine starke Nachfrage und volle Auftragsbücher ein, und das fusionierte Unternehmen verfolgt starke Wachstumsambitionen für die kommenden Jahre.

Wir wollen unseren Umsatz bis 2026 auf etwa 10 Mrd. DKK steigern, sind uns aber auch des herausfordernden Geschäftsumfelds bewusst, das schon bald Realität sein könnte. Wir begeben uns auf eine spannende Wachstumsreise, und arbeiten gezielt darauf hin, dass diese – und das ist sehr wichtig – eine profitable Reise wird. Nach dem Zusammenschluss werden wir noch stärker aufgestellt sein und das festigt unsere Erwartungen für die Zukunft“, so Bo Lybæk.

Der erste öffentliche Auftritt von GPV als ein neues, gemeinsames Unternehmen wird auf der Electronica in München sein, die dieses Jahr vom 15. bis zum 18. November stattfindet. Dort können Kunden und Geschäftspartner mehr über das neue gemeinsame Unternehmen und die Vorteile erfahren, die dadurch am Markt entstehen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Bo Lybæk, CEO, GPV, Telefon +45 2128 8797

Kurz über die neue GPV
Die 1961 in Dänemark gegründete GPV zählt heute zu den größten Elektronikherstellern in Europa. Als kundenorientierter EMS-Partner (Electronic Manufacturing Services) stellt die GPV ihren Kunden über die gesamte High-Mix-EMS-Wertkette hinweg komplexe Lösungen in den Bereichen Elektronik, Kabelbäume, Mechanik und Box-Build, darunter ODM-Design- und -Technikleistungen, sowie Testentwicklung bereit. Im Juni 2022 unterzeichneten die Eigentümer von GPV und Enics einen Vertrag über den Zusammenschluss beider Unternehmen; das Closing erfolgte am 3. Oktober 2022. Vom Hauptsitz in Dänemark aus betreibt der neue Elektronikkonzern, der nun das zweitgrößte EMS-Unternehmen in Europa ist, Produktionsstätten in Dänemark, der Schweiz, Finnland, der Slowakei, Estland, Schweden, Österreich, Deutschland, Thailand, China, Sri Lanka, Malaysia und Mexiko. Das neue Unternehmen setzt jährlich über 7 Mrd. DKK um und beschäftigt über 7.500 Mitarbeiter. Eigentümer des neuen Unternehmens sind der Mischkonzern Schouw & Co. (80 Prozent) und das finnische, sich in Familienbesitz befindliche Investmentunternehmen Ahlström Capital Group (20 Prozent). Weitere Auskünfte auf gpv-group.com

 

Melden Sie sich an und erhalten Sie aktuelle News direkt in Ihren Posteingang.

    This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.